8. Spieltag 28.-30.11.
23. November 2025 - 10:42 von admin
S.Hohlweg 514/Chr. Schneider 574 (1:3), St.Paulus 544/Chr. Kraus 610 (1:3), D.Wilferth 598/F.Stingl 555 (4:0), S.Stich 626/O.Werner 555 (4:0), A.Haberstumpf 588/L.Weigand 547 (3:1), O.Riediger 568/M.Kraus 552 (3,5:0,5).
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Landesliga Nord Männer | SKC Fölschnitz - SKK Doppelturm Grafenrheinfeld 6:2 (3444:3393).
Fölschnitz gewinnt denkwürdiges Spiel gegen Aufsteiger SKK Doppelturm Grafenrheinfeld
Am 8. Spieltag empfing der SKC Fölschnitz in der Landesliga den Liganeuling Grafenrheinfeld. Nachdem man die letzten beiden Spiele gegen Mannschaften von der Tabellenspitze verlor, war man eigentlich zum Siegen verdammt, um das Punktekonto bis zum Jahresende wieder positiv zu gestalten. Im Vergleich zum letzten Heimspiel, bei dem man sich deutlich unter Wert verkaufte, musste eine deutliche Leistungssteigerung her, um dieses Spiel gewinnen zu können. Es sollte ein Spiel werden, das allen Beteiligten wohl lange in Erinnerung bleiben wird.
Startpaarung gerät völlig unter die Räder
Steve Paulus und Sebastian Hohlweg eröffneten wie gewohnt die Partie gegen zwei altbekannte Akteure. Christian Schneider und Christian Kraus kannten die Anlage noch aus Zeiten, bei denen Fölschnitz sich in der Landesliga viele Duelle gegen Gut Holz Schweinfurt lieferte. Doch ab der ersten Kugel wussten beide Fölschnitzer nicht wirklich was Ihnen geschah. Chancenlos mussten sie zusehen, wie sich Grafenrheinfeld schnell deutlich absetzen konnte. Nach 30 gespielten Kugeln lag man bereits mit 50 Holz zurück, aber es war kein Ende in Sicht. Nach 60 Kugeln grenzte der Rückstand an die 100 Holz Marke und dann kam die dritte Bahn. Beide Grafenrheinfelder zeigten starken Kegelsport und spielten ihre ganze Erfahrung aus. Der Gästeakteur Christian Kraus zeigte eine überragende dritte Bahn. 98 Holz in den Vollen und weitere 87 Holz im Räumen brachten ihm den neuen Bahnrekord auf Bahn 1 ein. Steve Paulus konnte mit einer ebenfalls sehr guten dritten Bahn (162 Holz) zumindest in Reichweite bleiben. Doch Hohlweg musste auch auf dieser Bahn ordentlich Holz abgeben. Fazit nach 3 gespielten Bahnen: 0 Satzpunkte und -135 Holz. Schockstarre im Zuschauerraum und keiner wusste was gerade auf den Bahnen vor sich ging. Doch Fölschnitz schüttelte sich und betrieb zumindest Ergebniskosmetik. Mit zwei gewonnenen Schlussbahnen konnte der Rückstand noch einmal um 11 Holz verringert werden. Hohlweg verlor am Ende gegen Christian Schneider mit 516:574, Paulus (544) hatte gegen den überragenden Christian Kraus (610) keine Chance.
124 Holz Rückstand und 0:2 Mannschaftspunkte waren das Resultat nach der Startpaarung. Weder Fölschnitz noch Grafenrheinfeld konnten glauben was an der Anzeige stand.
Spektakuläre Aufholjagd – Mittelpaarung holt Partie zurück ins Leben
Dominik Wilferth und Sven Stich betraten gegen F.Stingl und O.Werner die Bahnen. Das Ziel war klar, keiner der verbleibenden Fölschnitzer Akteure durfte seinen Mannschaftspunkt mehr verlieren, um wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. Und beide Fölschnitzer legten stark los und setzten die Gegner ab der ersten Kugel unter Druck. Nach und nach machte sich dieser bemerkbar, der Rückstand begann zu schmelzen. Bereits nach 30 gespielten Kugeln – Fölschnitz sicherte sich beide Satzpunkte – betrug der Rückstand bereits unter 100 Holz, nach weiteren 30 Kugeln lag er bei nur noch 67 Holz. Das lag vor allem am starken Ergebnis der Fölschnitzer. Allen voran Sven Stich erzielte mit 314 Holz ein Topresultat, Dominik Wilferth stand ihm mit 304 Holz nur wenig nach. Und jetzt leckten beide Fölschnitzer Blut. Immer weiter zwangen sie ihren Gegnern ihr Spiel auf und holten Holz um Holz gegen wacker kämpfende Grafenrheinfelder. Sie konnten beide ihre dritte Bahn gewinnen, sodass bereits nach 90 gespielten Kugeln feststand, dass die Mannschaftspunkte in Fölschnitz blieben. Auch auf der letzten Bahn wurde um jedes Holz geackert. Angetrieben von den zahlreichen Zuschauern verkürzte die Fölschnitzer Mittelachse den Rückstand – die Gästespieler mussten endgültig abreißen lassen. Sven Stich zeigte mit persönlicher Bastleistung von 626 Holz ein überragendes Spiel, Wilferth kratzte mit starken 598 Holz ebenfalls an der 600er Marke. Die Gästespieler zeigten mit je 555 Holz ebenfalls ansprechende Leistungen.
8 gewonnene Bahnen der Mittelpaarung und 1224 Holz in Summe zeigten Wirkung. Der Rückstand war auf mickrige 10 Holz geschmolzen. Mit nun 2:2 Mannschaftspunkten war das Spiel wieder völlig offen.
Haberstumpf und Riediger setzen Aufholjagd fort und drehen unglaubliches Spiel
Dass diese Aufholjagd bei allen ihre Spuren hinterließen, zeigte sich auch im Schlusspaar. Oliver Riediger und Andreas Haberstumpf glaubten ab der 1. Kugel an den Sieg, während Grafenrheinfeld den Schock erst verdauen musste. Und es ging weiter wie zuvor. Fölschnitz agierte geradlinig und konnte sich weiter leicht absetzen. Während sich Haberstumpf die erste Bahn gegen L.Weigand sichern konnte, musste sich Riediger gegen M.Kraus mit Holzgleichheit auf der ersten Bahn zufrieden geben. Nach 30 gespielte Kugeln leuchtete die Anzeigetafel das erste Mal im Spiel Grün auf. Fölschnitz lag erstmals in Führung. Und diese Führung sollte man nicht mehr aus der Hand geben. Erbarmungslos lief jetzt der Fölschnitzer Motor. Die zweiten Bahnen sicherte Fölschnitz, ließ dadurch den Vorsprung auf fast 40 Holz anwachsen. Und ab jetzt begann das Fölschnitzer Schaulaufen, denn der Widerstand der Gäste war gebrochen. Niemand glaubte nach diesem Spielverlauf mehr an ein Comeback der Gäste. Unaufhaltsam gewann man auch die dritte Bahn und sicherte sich beide Mannschaftspunkte, sodass es formal mindestens ein Unentschieden wird. Auch auf der letzten Bahn ließ man nichts mehr anbrennen. Haberstumpf zeigte mit 588:547 all seine Routine, Riediger rang M.Kraus mit 568:552 nieder.
3444: 3393 Holz standen für Fölschnitz am Ende auf dem Tableau. Einem denkbar ungünstigen Start für Fölschnitz folgte eine phänomenale Aufholjagd mit 16 von 18 gewonnenen Bahnen. Das letzte Heimspiel der Saison wird allen Beteiligten und Fans definitiv lange in Erinnerung bleiben.
Mit dem Sieg gegen starke Gäste gestaltet man sein Punktekonto in der Tabelle wieder positiv und kann jetzt zum letzten Spiel der Hinrunde in 2 Wochen ganz entspannt nach Bindlach fahren
Am 8. Spieltag empfing der SKC Fölschnitz in der Landesliga den Liganeuling Grafenrheinfeld. Nachdem man die letzten beiden Spiele gegen Mannschaften von der Tabellenspitze verlor, war man eigentlich zum Siegen verdammt, um das Punktekonto bis zum Jahresende wieder positiv zu gestalten. Im Vergleich zum letzten Heimspiel, bei dem man sich deutlich unter Wert verkaufte, musste eine deutliche Leistungssteigerung her, um dieses Spiel gewinnen zu können. Es sollte ein Spiel werden, das allen Beteiligten wohl lange in Erinnerung bleiben wird.
Startpaarung gerät völlig unter die Räder
Steve Paulus und Sebastian Hohlweg eröffneten wie gewohnt die Partie gegen zwei altbekannte Akteure. Christian Schneider und Christian Kraus kannten die Anlage noch aus Zeiten, bei denen Fölschnitz sich in der Landesliga viele Duelle gegen Gut Holz Schweinfurt lieferte. Doch ab der ersten Kugel wussten beide Fölschnitzer nicht wirklich was Ihnen geschah. Chancenlos mussten sie zusehen, wie sich Grafenrheinfeld schnell deutlich absetzen konnte. Nach 30 gespielten Kugeln lag man bereits mit 50 Holz zurück, aber es war kein Ende in Sicht. Nach 60 Kugeln grenzte der Rückstand an die 100 Holz Marke und dann kam die dritte Bahn. Beide Grafenrheinfelder zeigten starken Kegelsport und spielten ihre ganze Erfahrung aus. Der Gästeakteur Christian Kraus zeigte eine überragende dritte Bahn. 98 Holz in den Vollen und weitere 87 Holz im Räumen brachten ihm den neuen Bahnrekord auf Bahn 1 ein. Steve Paulus konnte mit einer ebenfalls sehr guten dritten Bahn (162 Holz) zumindest in Reichweite bleiben. Doch Hohlweg musste auch auf dieser Bahn ordentlich Holz abgeben. Fazit nach 3 gespielten Bahnen: 0 Satzpunkte und -135 Holz. Schockstarre im Zuschauerraum und keiner wusste was gerade auf den Bahnen vor sich ging. Doch Fölschnitz schüttelte sich und betrieb zumindest Ergebniskosmetik. Mit zwei gewonnenen Schlussbahnen konnte der Rückstand noch einmal um 11 Holz verringert werden. Hohlweg verlor am Ende gegen Christian Schneider mit 516:574, Paulus (544) hatte gegen den überragenden Christian Kraus (610) keine Chance.
124 Holz Rückstand und 0:2 Mannschaftspunkte waren das Resultat nach der Startpaarung. Weder Fölschnitz noch Grafenrheinfeld konnten glauben was an der Anzeige stand.
Spektakuläre Aufholjagd – Mittelpaarung holt Partie zurück ins Leben
Dominik Wilferth und Sven Stich betraten gegen F.Stingl und O.Werner die Bahnen. Das Ziel war klar, keiner der verbleibenden Fölschnitzer Akteure durfte seinen Mannschaftspunkt mehr verlieren, um wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. Und beide Fölschnitzer legten stark los und setzten die Gegner ab der ersten Kugel unter Druck. Nach und nach machte sich dieser bemerkbar, der Rückstand begann zu schmelzen. Bereits nach 30 gespielten Kugeln – Fölschnitz sicherte sich beide Satzpunkte – betrug der Rückstand bereits unter 100 Holz, nach weiteren 30 Kugeln lag er bei nur noch 67 Holz. Das lag vor allem am starken Ergebnis der Fölschnitzer. Allen voran Sven Stich erzielte mit 314 Holz ein Topresultat, Dominik Wilferth stand ihm mit 304 Holz nur wenig nach. Und jetzt leckten beide Fölschnitzer Blut. Immer weiter zwangen sie ihren Gegnern ihr Spiel auf und holten Holz um Holz gegen wacker kämpfende Grafenrheinfelder. Sie konnten beide ihre dritte Bahn gewinnen, sodass bereits nach 90 gespielten Kugeln feststand, dass die Mannschaftspunkte in Fölschnitz blieben. Auch auf der letzten Bahn wurde um jedes Holz geackert. Angetrieben von den zahlreichen Zuschauern verkürzte die Fölschnitzer Mittelachse den Rückstand – die Gästespieler mussten endgültig abreißen lassen. Sven Stich zeigte mit persönlicher Bastleistung von 626 Holz ein überragendes Spiel, Wilferth kratzte mit starken 598 Holz ebenfalls an der 600er Marke. Die Gästespieler zeigten mit je 555 Holz ebenfalls ansprechende Leistungen.
8 gewonnene Bahnen der Mittelpaarung und 1224 Holz in Summe zeigten Wirkung. Der Rückstand war auf mickrige 10 Holz geschmolzen. Mit nun 2:2 Mannschaftspunkten war das Spiel wieder völlig offen.
Haberstumpf und Riediger setzen Aufholjagd fort und drehen unglaubliches Spiel
Dass diese Aufholjagd bei allen ihre Spuren hinterließen, zeigte sich auch im Schlusspaar. Oliver Riediger und Andreas Haberstumpf glaubten ab der 1. Kugel an den Sieg, während Grafenrheinfeld den Schock erst verdauen musste. Und es ging weiter wie zuvor. Fölschnitz agierte geradlinig und konnte sich weiter leicht absetzen. Während sich Haberstumpf die erste Bahn gegen L.Weigand sichern konnte, musste sich Riediger gegen M.Kraus mit Holzgleichheit auf der ersten Bahn zufrieden geben. Nach 30 gespielte Kugeln leuchtete die Anzeigetafel das erste Mal im Spiel Grün auf. Fölschnitz lag erstmals in Führung. Und diese Führung sollte man nicht mehr aus der Hand geben. Erbarmungslos lief jetzt der Fölschnitzer Motor. Die zweiten Bahnen sicherte Fölschnitz, ließ dadurch den Vorsprung auf fast 40 Holz anwachsen. Und ab jetzt begann das Fölschnitzer Schaulaufen, denn der Widerstand der Gäste war gebrochen. Niemand glaubte nach diesem Spielverlauf mehr an ein Comeback der Gäste. Unaufhaltsam gewann man auch die dritte Bahn und sicherte sich beide Mannschaftspunkte, sodass es formal mindestens ein Unentschieden wird. Auch auf der letzten Bahn ließ man nichts mehr anbrennen. Haberstumpf zeigte mit 588:547 all seine Routine, Riediger rang M.Kraus mit 568:552 nieder.
3444: 3393 Holz standen für Fölschnitz am Ende auf dem Tableau. Einem denkbar ungünstigen Start für Fölschnitz folgte eine phänomenale Aufholjagd mit 16 von 18 gewonnenen Bahnen. Das letzte Heimspiel der Saison wird allen Beteiligten und Fans definitiv lange in Erinnerung bleiben.
Mit dem Sieg gegen starke Gäste gestaltet man sein Punktekonto in der Tabelle wieder positiv und kann jetzt zum letzten Spiel der Hinrunde in 2 Wochen ganz entspannt nach Bindlach fahren
S.Hohlweg 514/Chr. Schneider 574 (1:3), St.Paulus 544/Chr. Kraus 610 (1:3), D.Wilferth 598/F.Stingl 555 (4:0), S.Stich 626/O.Werner 555 (4:0), A.Haberstumpf 588/L.Weigand 547 (3:1), O.Riediger 568/M.Kraus 552 (3,5:0,5).



